
Perfect Skin Waxing Schulung
Waxing: Unter Waxing versteht man die dauerhafte Haarentfernung mittels Wachses. Diese Methode wird bei vielen Kundinnen immer beliebter und kann von daher in vielen Branchen angeboten werden. Sei es nun im Friseur – oder Kosmetikstudio, im Schönheits – oder Wellnesbereich. Wenn Sie in diesen Bereichen arbeiten und Ihr Repertoire an Dienstleistungen erweitern wollen, dann ist die Perfect Skin Waxing Schulung genau das Richtige für Sie!
Wie ist also unsere Waxing Schulung aufgebaut?
Der Kurs dauert insgesamt drei Tage an, die ersten beiden Tage von 10:00 – 18:00 und am dritten Tag von 10:00-14:00, an welchem anschließend die Abschlussprüfung stattfindet. Im Rahmen dieser Schulung erlernen Sie die unterschiedlichsten Waxingmethoden (Kalt- und Warmwachs, Waxing mit Warmwachspatronen) und zudem wird Ihnen ein umfangreiches Wissen über die Anatomie und Aufbau der Haut sowie des Haares vermittelt. Wie Sie sehen ist unsere Schulung in einen theoretischen als auch praktischen Teil aufgebaut. Für den praktischen Teil werden Ihnen von uns Modelle zu Verfügung gestellt, damit Sie mit möglichst vielen unterschiedlichen Hauttypen in Berührung kommen und somit optimal auf den Berufsalltag vorbereitet werden können.
Und wieviel kostet mich der Kurs?
Die Perfect Skin Waxing Schulung kostet insgesamt 850 € inkl. MwSt. In diesen Kursgebühren sind sämtliche Schulungsunterlagen sowie das für die Schulung benötigte Material inkludiert. Sie müssen sich somit um nichts mehr kümmern und können mit voller Wissbegierde in den Kurs starten!
Welche Inhalte sind von der Schulung abgedeckt?
Wie schon zuvor erwähnt, ist unsere Schulung in einen theoretischen und einen praktischen Teil unterteilt. Ein Auszug jener Themenbereiche, welche im Kurs im Detail angesprochen werden, sehen Sie in der folgenden Auflistung:
Theorieteil:
1) Anatomie, Funktion und Aufbau der Haut:
Die Haut ist das größte Organ des Menschen, welche wie eine schützende Hülle den ganzen Körper bedeckt. Sie besitzt eine Dicke von 1-2 Millimeter und lässt sich in drei Hautschichten unterteilen: die Epidermis, Dermis und Subcutis. Die Epidermis ist die Oberhaut, welche hauptsächlich aus Hornhaut besteht und sich regelmäßig erneuert. Im Gegensatz dazu besteht die Dermis (Lederhaut) aus straffem Bindegewebe sowie Talgdrüsen. Die Subcutis, oder auch Unterhaut genannt, besteht überwiegend aus lockerem Binde- und Fettgewebe.
2) Anhangsgebilde der Haut:
Darunter versteht man in etwa Nägel und Haare als auch Schweiß oder Talgdrüsen.
3) Erkennen von Hautschäden und Veränderungen:
Beim Waxing ist es wichtig, gesunde Haut von Beschädigter unterscheiden zu können. Sollte Ihre Kundin zum Beispiel offene Wunden oder Krusten auf Ihrem Bein haben, sollte Ihr davon abgeraten werden, sich die Beinbehaarung mittels Wachses entfernen zu lassen, da man hierdurch die Verletzung oder empfindliche Haut vergrößern bzw. beschädigen könnte.
4) Primäre und sekundäre Hauteffloreszenzen:
In der Dermatologie versteht man unter einer Effloreszenz das Hauptelement einer pathologische Hautveränderung. Sie lässt sich in primäre und sekundäre Effloreszenzen unterteilen: handelt es sich um eine Direktfolge einer Erkrankung, wie zum Beispiel Knötchen, Flecken, Tumore oder Blasen, spricht man von einer primären Hauteffloreszenz. Sekundäre Effloreszenzen entwickeln sich aus der Primären und äußern sich durch Schorf, Krusten, Abschürfungen, Narben oder Geschwüre.
5) Zelle:
In den Basalzellenschicht werden neue Hautzellen in Form eines Würfels geschaffen. Von dieser Schicht aus wandern die Hautzellen an die Hautoberfläche wo sie dann als Epithelzellen absterben. Grob formuliert ist dies also der Prozess der Hauterneuerung.
6) Gewebearten:
Im Rahmen dieser Schulung werden Sie mit den 4 Hauptgewebearten bekannt gemacht, nämlich dem Epithelgewebe, dem Binde- und Stützgewebe, dem Nervengewebe sowie dem Muskelgewebe.
7) Hygiene:
Es ist an dieser Stelle wohl nicht mehr erwähnenswert, dass ein steriler Arbeitsplatz bei Kosmetikbehandlungen essenziell ist.
8) Infektionsmöglichkeiten:
Unsere Haut schützt uns vor Bakterien, Pilzen und sogar vor Viren. Ist sie aber verletzt, steht es diesen aber frei, in die untersten Hautschichten einzudringen und dort Infektionen zu verursachen. Übertragen werden diese Organismen zum Beispiel durch Schmierinfektionen wie das Bakterium Streptokokken. Auch Fußpilz wird durch den direkten Kontakt bzw. durch das Abfallen von Hautschuppen verursacht.
9) Krankheitserreger:
Die klassischen Bakterienvertreter, welche Hautinfektionen hervorrufen, sind in etwa Staphylococcus aureus oder Vertreter der Corynebakterien.
10) Anatomie und Aufbau des Haares:
Haare bestehen aus Keratin und bedecken den gesamten menschlichen Körper. Sie vermitteln nicht nur ästhetische Werte, sondern schützen uns auch vor Witterungseinflüssen. Aufgebaut sind die Haare ähnlich wie die Haut. Man kann wieder zwischen 3 Typen unterscheiden:
Flaumhaare sind feine und unpigmentierte Härchen, welche von uns ab dem 4. Lebensmonat abgestoßen werden. Wollhaare ersetzen sodann die Flaumhaare und stellen teils die Körperbehaarung bei Frauen dar. Dauerhaar sind stark und pigmentiert bilden Augenbrauen, Wimpern sowie die Kopfbehaarung. Auch Achsel – und Genitalbehaarung fallen unter die Kategorie des Dauerhaares.
Das Haar selbst entsteht in der Oberhaut aus einer zapfenförmigen Anlage, woraus sich dann die Haarpapille, ein sozusagen durchbluteter Bindegewebszapfen, bildet. Umgeben wird diese Haarpapille von dem dicken Ende der Haarwurzel, der sogenannten Haarzwiebel, welche bis in die Unterhaut reicht. Dieses Prinzip ist sowohl auf die Kopf- als auch Körperbehaarung zutreffend.
11) Natürliche Haarzyklus:
Es gibt drei Phasen im Haarzyklus, nämlich die Anagenphase, die Katagenphase und die Telegenphase. Grundsätzlich beschreiben diese Phasen die Bildung eines Haares, welches dann verkapselt und verhornt und sodann an die Hautoberfläche geschoben wird. In der letzten Phase wird dieses Haar dann abgestoßen und sozusagen durch ein neues ersetzt. Wie die jeweiligen Phasen im Detail funktionieren, lernen Sie im Rahmen unserer Schulung.
Neben diesen Themenbereichen wird Ihnen in diesem Abschnitt des Kurses zudem Wissen über:
- die Muskulatur,
- die menschlichen Hormone und Drüsen,
- den Blutkreislauf (Kapillaren, Venen, Arterien),
- das Lymphsystem,
- sowie Gefäßerkrankungen vermittelt.
Praxisteil
1) Epilation mittels Kaltwachs, Warmwachs, Wachspatronen:
Mit diesen unterschiedlichen Haarentfernungsmethoden werden Sie in Rahmen dieser Schulung in Berührung kommen. Alle drei Methoden folgen im Grunde demselben Prinzip: es werden die Haare samt der Haarwurzel aus der Haut entfernt, um so ein Nachwachsen der Haare möglichst lange hinauszuzögern. Die geringfügigen Unterschiede bestehen als nur in der Art und Weise, wie das Wachs auf die Haut aufgetragen wird.
2) Materialkunde:
Hier lernen Sie die unterschiedlichen Wachsarten kennen, so zum Beispiel das Honigwachs, welches für jeden Hauttypen geeignet, oder etwa das Aloe Vera Wachs, welches auf sensibler Haut anzuwenden ist. Aber auch Pflegeprodukte, welche für die Vor – bzw. Nachbehandlung der Haut benötigt werden, lernen Sie in diesem Abschnitt kennen.
3) Wachsbestimmungen:
Unter den Wachsbestimmungen versteht man grundsätzlich die chemische Zusammensetzung des Wachses, sowie dessen Masse, Dichte und Volumen.
4) Behandlungsablauf:
Die Behandlung beim Waxing sollte ein Beratungsgespräch beinhalten, bei welchem Sie auf die individuellen Hautbedürfnisse Ihrer Kundin eingehen können, um so eine optimale Behandlungsmethode für sie zu finden. Zudem ist die Vor- und Nachbehandlung der Haut genauso wichtig wie die eigentliche Behandlung selbst, um zufriedenstellende und langanhaltende Ergebnisse erzielen zu können.
5) Kontraindikationen:
Unter einer Kontraindikation werden Bedingungen verstanden, die das Behandeln der Haut mittels Waxing verhindern. Darunter fallen zum Beispiel Hautinfektionen oder Allergien. Im Beratungsgespräch ist Ihre Kundin unbedingt auf diese Kontraindikationen hinzuweisen, da das Waxing andernfalls zu unschönen Resultaten führen kann.
6) Kundenberatung:
Jede Frau hat andere Hautbedürfnisse. Manche neigen zu sensibler. Trockener Haut, bei manch anderen ist das Gegenteil der Fall. Mit dem Wissen, dass wir Ihnen in dieser Schulung auf dem Weg mitgeben, werden Sie dann in der Lage sein, erstens den Hauttypen Ihre Kundin zu bestimmen und zweitens eine individuell auf Ihren Hauttyp angepasste Behandlung durchführen zu können.
Sie sind neugierig geworden und wollen die Kunst des Waxings erlenen? Dann melden Sie sich jetzt gleich unter www.perfeskinwien.at oder unter der Telefonnummer 0660 508 30 47 für die nächste Schulung an!
Für weitere Fragen bezüglich der Schulung stehe ich Ihnen jederzeit gerne zu Verfügung!
Manuela Konarski
Dipl. „Perfect – Lash“ Stylistin